Honig-Milch-Seife

Eine der Zutaten, die ich unbedingt mal in Seife ausprobieren wollte, war Honig. Und hier ist sie, meine Honig-Milch-Seife.

Verseift wurden Olivenöl, natives Kokosöl, Gänseschmalz (ja, auch ein Rest vom Weihnachtsfest ;-) ), Kakaobutter, Rizinusöl und Bienenwachs. Die Lauge wurde komplett mit gefrorener Vollmilch angerührt. Überfettet ist die Seife mit 12 %. In den fertigen Seifenleim kamen noch 10 % Honig. Farbe ist keine zusätzliche drin, die dunkelbraune Färbung wurde allein durch das PÖ Milch und Honig (Manske) verursacht, was schade ist, denn direkt nach dem Ausformen sahen die Stücke noch cremeweiß aus.

Nach vier Wochen Reifung habe ich es nicht mehr ausgehalten und ein Fitzelchen angewaschen. Ich bin ein bisschen enttäuscht: Die Seife schäumt nicht gut und die Oberfläche ist auch noch etwas weich, vermutlich würde das ganze Stück auch schnell schleimig werden. Aber die Hände fühlen sich nach dem Waschen nicht ausgetrocknet an und riechen sanft süß. Nun gut, ich kann warten, ich gebe der Honig-Milch-Seife in zwei, drei Monaten nochmal eine Chance, sich als Schätzchen zu erweisen.


Edit vom 27.03.2018: Nach gut 10 Wochen Reifezeit muss ich meine Meinung revidieren: Die Seife ist wirklich ein Pflegeschätzchen geworden. Sie fühlt sich im trockenen Zustand zwar noch immer ein wenig klebrig an, aber sie schäumt willig und schön cremig und hinterlässt ein gepflegtes Hautgefühl. Von Schleimen keine Spur. Nur vom Duft ist kaum noch etwas zu merken.

Kommentare

  1. ...ich finde die Farbe ok! ich bewundere deine Geduld, immer solange auf die fertigen Seife zu warten...

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    1. Danke, liebe Schwester! Ich reserviere dir gern ein Stück, wenn du möchtest. Und was die Geduld angeht: Ich gehe täglich zu den reifenden Seifen, beschnuppere und streichle sie. Und es kommen immer mal neue dazu. :-)

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